„Eine korrektive Medizin beschäftigt sich mit der Störung des
Energiegleichgewichts, nicht mit der Frage, ob das Symptom Ausdruck
einer emotionalen oder einer körperlichen Störung ist.“
(S. 86, Dr. med. Leon Hammer, Psychologie & Chinesische Medizin)
In der chinesischen Medizintradition fehlt die Unterscheidung zwischen
Geist und Körper. Körper und Geist sind beide Teil des gleichen Systems.
Emotionen spiegeln den Zustand des Körpers wider und umgekehrt.
Wenn wir versuchen einen gesunden Zustand wieder herzustellen, so
lässt sich also sowohl über die emotionale als auch über die physische
Ebene arbeiten.
Wie das funktionieren kann, darum geht es in diesem Vertiefungs-Seminar: In der westlichen Medizin, der zufolge die Emotionen im Gehirn – genauer gesagt im limbischen System – sitzen, gibt es eine Art Hierarchie. Das Hirn regiert mittels Gefühlen die Organe sozusagen „von oben herab“. Das heißt, dass das Gehirn „nur“ psychosomatische Beschwerden in gesunden Organen verursacht. In der TCM ist man überzeugt, dass der Fluss in beide Richtungen fließen kann. Flapsig gesagt, heißt das: Gesunde Organe (ein organisches System in Balance) "verursachen" gesunde Gefühle (Gefühle, die nicht im Übermaß vorhanden sind) und umgekehrt. Wenn etwas aus der Bahn läuft, kann das körperliche wie auch psychische Probleme verursachen.
In diesem Seminar geht es darum, wo welche Emotion wohnt, wie die einzelnen Emotionen wirken (z.B. Zorn – eine Wirkung: lässt das Qi aufsteigen) und wie wir mit der Ernährung unsere Emotionen nicht noch weiter anheizen oder sogar ausbalancieren können.
**Dieses Seminar ersetzt weder Arztbesuche noch psychologische Betreuung.
Ort: online via Zoom
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